Jetzt wo die Temperaturen wieder steigen und der Frühling (hoffentlich!) endgültig vor der Tür steht, wollen wir euch noch kurz von einer schönen Wanderung im Rötelbachtal berichten, die wir letztes Jahr im Mai unternommen haben.
Von Eberbach im Jagsttal aus führte uns unsere Tour zuerst durch die herrlich blühende Frühlings-Wiesenlandschaft des Rötelbachtals bis zur Hertensteiner Mühle. Von dort ging es richtig idyllisch und verwunschen am Rötelbach entlang – ein kleiner Pfad-Abschnitt war mit dem matschig-nassen Waldboden sogar ganz schön abenteuerlich.
Frühlingsgefühle im Rötelbachtal ♡
Wanderung durch das Rötelbachtal – Daten & Infos
- Start & Ziel: Eberbach im Mittleren Jagsttal
- Parken: wenige Parkmöglichkeiten um die Kirche (Unterer Mühlweg)
- Länge: 10 km
- Dauer: 3 Std.
- Anspruch: einfach, bei Nässe gute Schuhe und Trittsicherheit auf den Waldpfaden nötig!
- Beschilderung: nicht einheitlich. Tw. Wanderweg Baden-Württemberg (grüner Baum über rotem Balken), ab Hertensteiner Mühle Kochersteig
- Barrierefreiheit: Der Weg ist bis zur Herstensteiner Mühle auf der linken Seite des Bachtals barrierefrei und für Kinderwagen geeignet, ab der Hertensteiner Mühle allerdings nicht mehr
⇒ Hier findest du wie immer unsere Tour zum Nachwandern auf komoot – folge uns dort gerne für noch mehr Wandertipps in Hohenlohe!
Auf der Website von Hohenlohe & Schwäbisch Hall Tourismus findest du ebenfalls GPX-Daten der Tour, die dort an der Herstensteiner Mühle startet.
Frühlingsgefühle pur: Vom Jagsttal ins stille Rötelbachtal
Vom Parkplatz aus laufen wir auf der Simprechtshäuser Straße links vom kleinen Rötelbach aus dem Ort, bevor nach wenigen hundert Metern der Bachweg rechts abzweigt. Dass die Wanderung die ersten Kilometer auf Asphalt verläuft, tut dem Wandergenuss absolut keinen Abbruch – denn die stattgrüne, blühende Wiesenlandschaft, die Ausblicke zurück ins Jagsttal und runter ins Rötelbachtal sind einfach toll!
Blick zurück ins sattgrüne Jagsttal
Nach den starken Regenfällen der letzten Tage duftet es jetzt überall nach Frühling, die Sonne lässt die letzten Regentropfen auf den Wiesen glitzern und die Natur scheint nach dem langen Winter förmlich zu explodieren. Eigentlich kommt uns der gemütliche Asphaltweg sogar zugute, denn unsere Aufmerksamkeit gilt voll und ganz den zarten Frühlingsblühern, den Orchideenwiesen und den Tieren, mit denen wir unseren Weg teilen…
Blühende Frühlingswiese mit Orchideen
Vor lauter Hans-guck-in-die-Luft müssen wir aufpassen, nicht die falschen Abzeigungen zu nehmen (erste Weggabelung nach dem steinernen Stauwehr links halten, zweite Weggabelung rechts halten). Der letzte Wegabschnitt führt uns auf einem breitem Waldweg bis zur Herstensteiner Mühle, wo es früher wohl mal einen Biergarten gab. Schade, dass es sich heute nur noch um eine Pension mit Übernachtungsmöglichkeit handelt, denn die Mühle ist wirklich toll gelegen und eine Einkehr wäre hier wirklich total idyllisch.
Die Herstensteiner Mühle
Von der Hertensteiner Mühle durch das Rötelbachtal – der schönste Abschnitt unserer Wanderung!
Wir wandern einmal um die Mühle herum, und gleich wieder hinein ins Rötelbachtal. Ab jetzt folgt die Wanderung dem gut beschilderten Kochersteig. Der Waldweg wird nun immer uriger und naturbelassener – für uns der mit Abstand schönste Abschnitt der Tour!
Die Wanderwege werden naturnaher und uriger!
Teilweise fast verwunschen wirkt der blühende Frühlingswald hier und endlich bekommen wir beim Überqueren jetzt auch mal den Rötelbach zu Gesicht, durch dessen Tal wir schließlich schon seit einigen Kilometern wandern.
Der Rötelbach präsentiert sich schon richtig sommerlich grün ♡
Bald wandern wir auf einem schmalen und unbefestigten Pfad über dem Bach – nach dem vielen Regen der letzten Zeit geht es hier ziemlich matschig und rutschig zu. Teilweise müssen wir uns tatsächlich an Bäumen und Wurzeln festklammern, um nicht einfach den Hang runterzurutschen. Also ein bisschen Abenteuer und eigentlich ganz genau so, wie wir es lieben 😉
Der schmale Hangpfad fordert uns richtig heraus!
Leider erreichen wir viel zu schnell wieder befestigte, wenig spannende Wege, auf denen sich der letzte Abschnitt der Wanderung zurück nach Eberbach noch ganz schön zieht. Das allerdings kann unseren Gesamteindruck nun auch nicht mehr trüben. Denn Marco und ich sind uns einig, dass die Wanderung durch das Rötelbachtal sich absolut lohnt und ein wunderschönes Fleckchen Hohenlohe präsentiert!
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Hast du weitere Tipps für uns? Verrate sie uns gerne in den Kommentaren! Wir wünschen dir ganz viel Spaß beim Wandern im schönen Hohenlohe 🙂